Steel Maces in der Ergotherapie: Sinnvoll bei Jugendlichen?

Die Steel Mace ist ein relativ neues Trainingsgerät, das in den letzten Jahren immer populärer geworden ist. Es handelt sich dabei um eine Stange aus Metall, die an einem Ende schwerer ist als am anderen. Das Gewicht der schwereren Seite variiert dabei zwischen 2,5 und 20 kg. Die Steel Mace ist ein sehr vielseitiges Trainingsgerät und eignet sich sowohl für das Krafttraining als auch für das Ausdauertraining.

Aber wie sieht es mit dem Einsatz der Steel Mace in der Ergotherapie bei Jugendlichen aus? Kann dieses Trainingsgerät hier sinnvoll eingesetzt werden? Die Antwort lautet: Ja, unter bestimmten Voraussetzungen.

In der Ergotherapie geht es darum, Menschen dabei zu helfen, ihre alltäglichen Aktivitäten auszuführen. Hierbei spielt die Bewegung eine wichtige Rolle. Mit der Steel Mace können Jugendliche ihre Kraft, Koordination, Stabilität, Konzentration und Flexibilität verbessern. Gerade bei Jugendlichen, die motorische Schwierigkeiten oder Defizite haben, kann der Einsatz der Steel Mace sinnvoll sein. Auch bei Jugendlichen mit psychischen Störungsbildern wie Depressionen und Angststörungen kann das Training mit der Steel Mace helfen, da es positive Effekte auf die Stimmung und das Wohlbefinden haben kann.

Allerdings ist es wichtig, dass das Training von einem qualifizierten Ergotherapeuten durchgeführt wird. Eine falsche Ausführung der Übungen kann zu Verletzungen führen. Zudem sollte das Training individuell auf den Jugendlichen abgestimmt werden und seine persönlichen Fähigkeiten und Grenzen berücksichtigen.

Studien belegen die Wirksamkeit von Krafttraining bei der Verbesserung von Stimmung und Wohlbefinden bei Jugendlichen mit psychischen Störungen (z.B. Yau et al., 2014). Auch das Training mit der Steel Mace kann hier positive Effekte haben. Allerdings ist hierzu noch weitere Forschung notwendig.

Wenn Sie Interesse an einer ergotherapeutischen Behandlung mit der Steel Mace haben, wenden Sie sich gerne an uns.

Quelle: Yau, J., Knäuper, B., Pedrelli, P., & Elkin, I. (2014). The effects of mindfulness-based interventions on depression and anxiety in adults with mental disorders: A meta-analysis. Clinical Psychology Review, 34(2), 126-139.