Traumatherapie

Als Trauma bezeichnet man eine unvollständige Antwort des Körpers auf eine als lebensbedrohlich erfahrene Situation (Gewalt, Naturkatastrophen, Unfälle, Krankheiten usw.).

Bei Gefahr stehen dem Menschen drei Handlungsmöglichkeiten zur Verfügung: Kampf, Flucht und Erstarrung. Wenn diese instinktiv-biologischen Reaktionen des Körpers jedoch nicht durch- bzw. zu Ende geführt werden können und die erstarrte Lebensenergie nicht wieder freigesetzt wird, entstehen verschiedenste körperliche und psychische Trauma-Symptome. Der Organismus verhält sich auch Jahre später so, als würde die Gefahr immer noch bestehen.

Die Folgen sind Gefühls-, Wahrnehmungs-, Gedächtnis-, Beziehungs-, Verhaltens- und Körperreaktionsstörungen, die sich in unterschiedlichen Krankheitsbildern manifestieren können.

In der Traumatherapie werden unterschiedliche Methoden angewendet, um aus dem Zustand von Hilflosigkeit und Ohnmacht in das Erleben von “Ich kann” zu kommen, und ggf. mit Hilfe wirksamer therapeutischer Konzepte eine schonende Durcharbeitung des Traumas zu ermöglichen.

  • wieder aktiven Einfluss auf die eigenen Gedanken, Gefühle und die Gestaltung des Alltags gewinnen zu können,
  • Ängste, Depressionen, Schmerzen, Dissoziationen und andere körperliche und psychische Beschwerden zu lösen oder zu reduzieren
  • die eigenen Grenzen klarer erkennen und setzen zu können,
  • Überflutungen von traumatischen Inhalten stoppen zu lernen,
  • den Blick für das Heilsame und Gute wieder zu öffnen, um ein Gegengewicht zu den Belastungen zu schaffen
  • und zurück zu finden zur allen Menschen inne wohnenden Kraft, Ruhe, Lebensfreude und zu innerem Frieden.