Selbstbewusstsein ist wie ein innerer Kompass, der unsere Interaktionen mit der Welt lenkt. Doch wie misst man etwas so Abstraktes wie Selbstbewusstsein? Es gibt keine Skala, keine objektive Maßeinheit. Viele Menschen, die zu mir kommen, teilen ähnliche Sorgen: Wie selbstbewusst bin ich wirklich, und wie kann ich an mir arbeiten, wenn ich es nicht konkret spüre?

In der Ergotherapie nehmen wir gemeinsam die Reise der Selbstwahrnehmung auf. Selbstwahrnehmung ist der erste Schritt zur Stärkung des Selbstbewusstseins. Es geht darum, sich selbst zu verstehen, die eigenen Stärken und Schwächen zu erkennen und die Wirkung auf andere zu begreifen.

Ein zentraler Baustein ist die Entwicklung von Selbstwirksamkeit. Selbstwirksamkeit bedeutet, dass wir glauben, Einfluss auf unser Leben nehmen zu können. Durch gezielte Übungen und Reflexionen fördert die Ergotherapie die Überzeugung, dass eigene Handlungen einen Unterschied machen können. Dies stärkt das Selbstbewusstsein nachhaltig.

Die Handlungsfähigkeit ist eng mit Selbstwirksamkeit verbunden. In der Ergotherapie geht es nicht nur um das Reden über Probleme, sondern vor allem um das aktive Tun. Praktische Übungen helfen, Barrieren zu überwinden und Selbstvertrauen aufzubauen.

Ein wichtiger Aspekt ist, dass jeder Mensch individuell ist. Daher entwickeln wir gemeinsam Ziele und Strategien, die auf Ihre persönlichen Bedürfnisse und Lebensumstände zugeschnitten sind. Die Ergotherapie ist kein starres Konzept, sondern flexibel und anpassungsfähig.

Abschließend ist zu betonen, dass Selbstbewusstsein keine fixe Größe ist. Es entwickelt sich im Laufe der Zeit und kann durch bewusste Arbeit beeinflusst werden. In der Ergotherapie unterstütze ich Sie dabei, die Reise zu einem selbstbewussteren Ich anzutreten – eine Reise, die durch Selbstwahrnehmung, gesteigerte Selbstwirksamkeit und eine verbesserte Handlungsfähigkeit geprägt ist.